41Tanks47Camps - Unser Roadtrip durch Australien

Von Kuching, Borneo, ging es über Singapur mit dem Flugzeug weiter nach Perth. An die Westküste Australiens. Und hier klappte endlich das, was wir bisher in fast jeder Stadt probierten: wir hatten eine kostenlose Couch zur Übernachtung. Für drei Nächte lud Laurie uns zu sich nach Hause ein, holte uns vom Flughafen ab und fuhr uns zu zig Stores um Besorgungen für unsere anstehende Weiterreise zu erledigen. Lauries Schwägerin schenkte uns sogar ein Kinderfahrrad, das auf der gesamten Route Rosas treuer Begleiter war. 

Unsere Reise durch Australien ging in einem kleinen Campervan weiter. Von Perth nach Cairns, durch die Staaten Western Australia, South Australia, Victoria, New South Wales und Queensland. Der Campervan war mit einer kleinen Küche, einem Tisch und Sitzgelegenheiten, die sich zum Doppelbett umbauen ließen, und einem kleinen Kinderbett unter dem Dach ausgestattet. 

Da wir wussten, dass Australien im Vergleich zu Südostasien teurer werden würde und auch unser Camper deutlich über dem Budget unserer sonstigen Unterkünfte lag, setzten wir uns das Ziel, die gesamte Strecke wild zu campen und Duschen und Toilette ausschließlich auf öffentlichen Räumlichkeiten aufzusuchen. Außerdem stand uns im Camper eine Küche zur Verfügung, so dass wir auf teure Restaurantbesuche verzichten konnten. 

Dieses Ziel haben wir - bis auf eine Ausnahme - erreicht. Kurz vor Melbourne ging uns der Strom aus. Das Wetter war seit Tagen schlecht und der Himmel bewölkt. So konnte die Solarzelle die Batterie nicht aufladen. Weit und breit fanden wir keinen Stromanschluss und mussten eine Nacht in einem Showground die Akkus aufladen.

Das Wetter in Australien hat uns nicht nur ab und an in Stromnot gebracht, sondern auch manchmal überrascht. Statt Hitze, blauem Himmel und vielen Sonnenstunden war es oft regnerisch, kalt und stürmisch. Das kostenlose Duschen an der Outdoorshower hat uns daher viel Disziplin gekostet. 


Hey! Is anybody out there?: Von Perth durch die Nullarbor. 
Unser erster Schlafplatz war die Aussichtsplattform „Sugar Loaf Rock“ ca. 260 Kilometer von Perth entfernt. Wir hatten einen fantastischen Ausblick auf das Meer und die Küste. Wir standen mit unserem Camper direkt an der Steilwand. Nachts windete es so stark, dass ich kaum ein Auge zumachen konnte und Patrick mehrmals wecken musste, um sicherzustellen, dass wir nicht einfach wegfliegen und die Handbremse auch wirklich angezogen ist. 

Einer unserer nächsten Stopps - nach dem Shelly Beach und einer Übernachtung in der Bremer Bay - war der Nationalpark Cape le Grand. Nach den singenden Sanddünen in der Wüste Gobi sind wir eher schwer zu beeindrucken. Aber die Dünen in Cape le Grand haben es definitiv geschafft. Weißer Sand, keine Menschenseele weit und breit und eine traumhafte Aussicht auf den Südlichen Ozean haben diesen Ort in unsere Top 5 der weltweit schönsten Plätze katapultiert. Vor den Dünen befand sich ein langer weißer Sandstrand und kristallklares Wasser. Und mitten in dieser wunderschönen Szenerie gab es eine kostenlose Stellplatzmöglichkeit. Tipptopp.

Weiter in Richtung Nullabor bereiteten wir uns in dem kleinen Dörfchen Esperance auf die „tote Zone“ vor. Wassertanks können dort nur sehr schwer und wenn für viel Geld aufgefüllt werden. Lebensmittel sind ebenfalls super teuer und es gibt häufig nur kleine Convenience Shops. 

Die Nullarbor-Ebene ist das größte Stück Kalkstein und eine flach ausgedehnte Karstwüste, in der „Null“ Bäume stehen. Trotz ewiger Weite und Einsamkeit gibt es hier ein bisschen was zu erleben:
  • In Head-of-Bight können in der entsprechenden Jahreszeit Wale beobachtet werden
  • In der Sand-Stadt Eucla kann man die alte Telegraph-Station anschauen
  • In Balladonia gibt es ein kleines Museum mit Space Junk 
  • Der längste Golfplatz der Welt kann entlang dem Eyre-Highway in mindestens 7 Tagen bespielt werden

Unser Tipp: In den Bunda Cliffs parkten wir für eine Nacht mit unserem Camper und hatten einen atemberaubenden Blick auf Steilküsten und nachts auf einen ebenso atemberaubenden Sternenhimmel.

Auch wenn die Zeit auf diesem Streckenabschnitt recht einsam war, da wir fast keine anderen Menschen gesehen und gesprochen haben, war es beeindruckend, durch ein fast verlassenes Gebiet zufahren. Es gibt dort Dörfer, in denen, seit Stilllegung der Eisenbahnstrecke, nur 2 Ehepaare leben. 

Gegen Ende der Ebene kamen wir zu einem weiterem kleinem Highlight auf der Strecke. Auf dem Weg zum Cactus Beach fährt man über eine kleine Sandwich-Straße. Links davon liegt der Lake Macdonell und rechts davon ein natürlicher, rosafarbener See. 

Anschließend erreichten wir Ceduna und somit auch die Zivilisation. Wasser, Lebensmittel und Internetempfang waren endlich wieder verfügbar. 

In der Zeit durch die Nullarbor haben wir uns in das Camperdasein gut eingelebt. Wir haben uns schnell auf engem Raum zurechtgefunden und organisiert. Rosa mochte auch die langen Fahrtage, an denen sie stundenlang Hörbücher hörte oder das Schuhebinden lernte. Wir drei mochten die Zeit draußen, in der Natur, mit Lagerfeuer und Stockbrot. 

(Nach den Fotos folgt weiterer Text)

Angekommen in Australien. Hier eine beliebte Süßigkeit "Tim Tam"

1. Fahrt im Camper 

Unser Camper 
Der 1. Schlafplatz: ein Parkplatz am "Sugar Loaf Rock"

Der weiße Sand im Nationalpark Cape le Grand 

Dünen im Cape le Grand 

Einer der vielen traumhaften Sonnenuntergänge 

Die längste gerade Strecke in Australien - mitten in der Nullarbor 

Wildlife

Wir fahren und fahren 

Schlafplatz in der Nullarbor-Ebene 

Abends machen wir Lagerfeuer 

Rosa gefällt das Camper-Leben 


Endlich sehen wir Kängurus.
Von Adelaide nach Melbourne.
Von der Nullarbor kommend fuhren wir von Port Augusta direkt nach Adelaide. In Port Augusta bereiteten wir noch unsere Angel für die Fischfänge auf unserer weiteren Reise vor. In Borneo kauften wir noch, wie wir jetzt feststellten, eine Kinderangel, mit dem Ziel in Australien mindestens zwei mal in der Woche Fische zu angeln und somit ebenfalls etwas Reisebudget einzusparen. Dieses Ziel haben wir übrigens kein einziges Mal erreicht. Wir haben nicht einen essbaren Fisch gefangen. Und das liegt nicht an dem fischreichen Anglerparadies Australien. 

Auch in Adelaide galt es, nicht für Campingplätze zu zahlen. Da das Wildcampen in Städten immer etwas schwierig ist, suchten wir über Facebook einen Local, der uns in Adelaide seine Auffahrt zur Verfügung stellen konnte, um dort für zwei Nächte zu stehen. Chris, unser Auffahrt-Host, wohnte ganz in der Nähe des Stadtstrandes und von der Innenstand auch nur eine halbe Stunde entfernt. Adelaide hat viele schöne Parkanlagen und Spielplätze. Generell hat Australien fast an jeder Ecke super saubere und funktionstüchtige Spielplätze und daneben meist eine Barbecue-Station. Wir konnten oft nachts auf Parkplätzen schlafen und Rosa morgens allein auf den nebenanliegenden Spielplatz gehen lassen. 

Von Adelaide ging es weiter gen Süden nach Cape Jervis. Für schlappe 350 Euro setzten wir dort mit der Autofähre nach Kangaroo Island über. 

Kangaroo Island ist die drittgrößte Insel Australiens und war einst eine kleine Gemeinschaft ehemaliger Robbenjäger, die später zu Landwirten wurden. Sie teilen sich den Lebensraum mit vielen Tieren, die zum Teil nur auf der Insel vorkommen. Rosa freute sich darüber, Kängurus, Koalas, Robben, riesige Echsen und Stachelschweine zu sehen - alle in ihrem natürliche Lebensraum. 
Sehenswert ist der Flinders Chase Nationalpark, in dem sich die Gesteinsformationen Admirals Arch und Remarkable Rocks befinden. Vor allem rund um die Admirals Arch tummeln sich viele Seebären und genießen ein Sonnenbad. Touren und Conservation Center sind auf der Insel leider etwas kostspielig und für ein Backpacker-Budget nicht zu haben.

Zurück auf dem Festland fuhren wir weiter in Richtung Bundesstaat Victoria. Wir passierten vorher noch das Umpherston Sinkhole in Mount Gambier. Ein angelegter Garten in einer nach unten gerichteten Höhle. Im Staat Victoria erreichten wir dann das Städtchen Warnambool und befanden uns somit auf der berühmten „Great Ocean Road“. Entlang der Küste, auf 400 Kilometern, gibt es dort immer wieder beeindruckende Felsformationen. Mit gefühlt hunderten Touristen schauten wir uns die beeindruckende „Childers Cove“, „The Grotto“, „Lord Ard Gorge“ und die bekannteste Formation „12 Apostels“ an. Rund um die Apollo Bay verändert sich die „Great Ocean Road“ - es wird grüner und hügeliger. Immer wieder gibt es Buchten, in denen man surfen oder am Strand abhängen kann. Auf diesem Streckenabschnitt fanden wir unser erstes Free-Camp. Dort lernten wir andere Reisende kennen, mit denen wir uns abends nett unterhalten konnten. 

Die Great Ocean Road hat uns sehr gut gefallen und auch unser nächster Stopp in Melbourne. 

(Nach den Fotos folgt weiterer Text)


Central Market in Adelaide 

Yummi yummi!

Auf der Fähre nach Kangaroo Island 

Niedlicher Koala

Im Nationalpark Flinders Chase 

Rosa entdeckt die Umgebung mit dem Fahrrad 

Remarkable Rocks 

Admirals Arch 

Einer der vielen Leuchttürme 

Einsamer Strand auf Kangaroo Island 

Natürlich angelegter Pool 

Schöner kann man nicht Abendessen 

Jetty am Meer 
Umpherston Sinkhole in Mount Gambier 

Hallo Emu!

Childers Cove 

The Grotto 

12 Apostels 

Der grünere Teil der Great Ocean Road 

In unserem ersten Free-Camp lernt Rosa ein finnisches Mädchen  kennen  



Eine Megametropole jagt die nächste.
Von Melbourne nach Sydney. 
Nach dem wir kurz vor Melbourne, in Geelong, das erste mal bezahlt auf einem Showground schlafen mussten, erschummelten wir uns in Melbourne direkt am Brighton Beach einen Schlafplatz. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir in die Innenstadt. Dort schauten wir uns Chinatown, die große Bibliothek, den Queen Victoria Market, das Künstlerviertel und die Stadtstrände an. Wir fuhren mit der kostenlosen City-Bahn, mieteten uns Fahrräder und waren sehr viel zu Fuß unterwegs. 

Nach Melbourne wurde das Wetter besser. Wir angelten fast täglich und verbrachten viel Zeit an Stränden und Seen. Wir sammelten jeden Tag Muscheln, unternahmen lange Spaziergänge und spielten mit Einsiedlerkrebsen und Jellyfischen. In San Remo wollten wir nur einen kurzen Blick auf die gegenüberliegende Insel Phillip Island werfen und blieben dann fast eine Woche. 

Auf Phillip Island hatten wir einen Schlafplatz direkt an einem sehr schönen Surferstrand. Morgens frühstückten wir am Wasser und abends spielten wir unsere letzte Runde UNO am Strand. Tagsüber sammelten wir Muscheln und gingen schwimmen und ab und an surfen. Phillip Island hatte auch noch mehr zu bieten: Es gab einen schönen kostenlosen Track bei „The Nobbies“ mit Blick auf die Steilküsten und vielen kleinen Pinguinen um und unter dem Holzpfad. Am „Smith Beach“ kann man den Tag am Strand mit einer tollen Golden Hour abrunden und auf dem Festland in San Remo aus nächster Nähe Pelikan beobachten. 

Zwischen Melbourne und Sydney legten wir mehrere Stopps ein. Unteranderem im Wilsons-Promontory Nationalpark, am 99 Miles Beach im Gippslands, im Croajingolong Nationalpark, in Eden an der Sapphire Coast, an den Glasshous Rocks in Narooma, am weißesten Strand der Welt am Hyams Beach, zum Surfen in Ulladulla und auf einem Free-Camp mit vielen Wombats im Kangaroo Valley. 

In Eden hatten wir endlich was an der Angel. Leider nichts essbares, so dass der kleine Rochen wieder zurück ins Meer musste. In Ulladulla hatten wir das Glück Delphine in Strandnähe zu beobachten und für ein bisschen Nervenkitzel besorgten wir „kostenlosen“ Strom direkt an einer Polizeiwache. Am schönsten war es, am Killalea Beach Weihnachten zu feiern. Rosa verpasste den Weihnachtsmann nur knapp und fand ihre Geschenke unter einem kleinen Tannenbaum am Strand. Sie freute sich über ein paar Kleinigkeiten, die wieder ein bisschen Pepp in die wenigen Spielsachen brachte, die sie mitgenommen hat. Statt eines festlichen Winteressens gab es bei uns ein üppiges Barbecue - genauso wie die Australier feiern.

Als wir kurz vor Sydney waren entschieden wir nicht mehr bis zum ursprünglichen Ziel Cairns zu fahren und auch unseren Aufenthalt um vier Wochen zu verkürzen. Die Natur war sehr schön, es war auch sehr spannenden, die vielen exotischen Tiere kennenzulernen und auch das Camper-Dasein machte uns Spaß. Insgesamt fehlte uns aber die Abwechslung. Vororte in Melbourne gleichen denen in Perth, kaum ein Gebäude ist älter als 50 Jahre und der australische Lifestyle beinhaltet nicht so viel kulturelles. 

Bevor wir nach Sydney reinfuhren, um dort ins neue Jahr zu starten, machten wir einen Halt in den „Blue Mountains“. In einem Free-Camp lernten wir Maxi und Christopher, ebenfalls auf Reisen und aus Hamburg, kennen. Da wir uns sehr gut verstanden, blieben wir länger als gedacht in den Bergen. Wir schauten uns gemeinsam einen schönen Wasserfall an, gingen Wandern und entschieden dann unsere restliche Zeit gemeinsam zu verbringen. Unsere letzten 2 Wochen Australien wurden so nun noch schöner. Wir hatten viele gemeinsame schöne Momente.

Nach fast einer Woche in den Blue Mountains fanden wir einen kostenlosen Stellplatz in Sydney. Nicht weit vom Flughafen und der Innenstadt entfernt. Für die Silvesternacht fuhren wir in das Stadtviertel Rose Bay und fanden eine kleine Parkbucht direkt am Wasser mit Blick auf die Harbour Bridge und die Oper. Wir entschieden unsere Camper schon vormittags dort zu parken, um die Straßensperren zu umgehen, und auch die Silvesternacht dort zu schlafen. Wir hatten einen fantastischen Blick auf den Hafen und das gigantische Feuerwerk. Silvester in Sydney war wirklich etwas besonderes für uns.

Ich gönnte mir in Sydney einen Tag allein, um mir viel Zeit fürs Fotografieren und Schlendern zu nehmen. Einmal die Harbour Bridge vor uns zurück, mit dem Boot zur Cockatoo Island und durchs Australia Museum.

(Nach den Fotos folgt weiterer Text)


Zu Fuß unterwegs durch Melbourne 

Streetart 

Brighton Beach in Melbourne 

Melbourne Architektur 

Queen Victoria Market 

Riesiger Jellyfish 

Rosa versucht ihr Glück an der Angel 

Die BBQ-Station in Australien sind der Hammer 

Strand auf Phillip Island 

Der Nikolaus findet Rosa auch im Camper 

Wir treffen auf Pelikane 

Kleine Pinguine verstecken sich unter dem Holzpfad 

Steilküsten am "the Nobbies"

Noch ne runde UNO zocken am Strand 

Mit unserem Bodyboard fahren wir die Dünen runter 

99 Miles Beach 

Schiffswrack  am 99 Miles Beach 

Lagerfeuer am 99 Miles Beach 

Hinter einem Felsen entdecken wir einen einsamen und schönen Strand 

Im Croajingolong Nationalpark 

Wir angeln einen Rochen ...
Kängurus am Strand 

Wir sitzen gemeinsam am Lagerfeuer und machen Stockbrot 

Rosa liebt Stockbrot 

Der weißeste Sand der Welt am Hyams Beach 

Wir treffen Wombats im Kangaroo Valley 

Kurz vor Weihnachten 

Rosa und ihr geliebtes Fahrrad 

Weihnachtsvorbereitung 

Weihnachten am Strand 

Rosa freut sich über die Kleinigkeiten vom Weihnachtsmann zum Verkleiden 

Barbecue am 1. Weihnachtsfeiertag 

Einer der schönsten Streckenabschnitte: Grand Pacific Drive 

In den Blue Mountains, mit Blick auf die Three Sisters 

Hier werden wir die Silvesternacht verbringen 

Silvester-Feuerwerk in Sydney 

Mit dem Zug nach Sydney 

Harbour Bridge 

Ein Teil der Oper 

Sydney - Oper von der Harbour Bridge 

Flowerpower an der Ostküste. 
Von Sydney nach Sydney.
Anschließend machten wir uns auf den Weg Richtung Byron Bay - für uns der letzte Stopp. Dort drehten wir wieder um, um in Sydney ins Flugzeug einzusteigen. 
Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an den Tomaree Mountains und genossen das gute Wetter am Strand. Byron Bay war im Gegensatz zu vielen anderen australischen Kleinstädten voller Leben. Aber leider auch super teuer. Wild Campen wird dort mit hohen Gebühren bestraft und die Campingplatze sind nicht unter 60 € die Nacht zu finden. Wir schliefen daher ein paar Nächte auf einem Autobahnparkplatz. 

In der Nähe von Byron Bay liegt das kleine Dörfchen Nimbin. 1973 fand dort das Aquarius Festival statt und einige Besucher entschieden einfach in dem Ort zu bleiben und in einer bunten und friedlichen Gemeinschaft zusammenzuleben. Der Ort hat uns besonders gut gefallen. Die Bewohner leben dort ohne die vielen Regeln, die sonst in Australien gelten. Viele Häuser sind bunt bemalt und in den Cafés sitzen Leute zusammen und machen Musik. Für die Bewohner und Besucher Nimbins gibt es sogar ein kostenloses Freibad. 

Von diesem kleinen Paradies aus ging es zurück nach Sydney. Unseren nächsten Stopp fahren wir dann wieder mit dem Motorroller an ;-) 

(Nach den Fotos folgt weiterer Text)


Ein Wallaby besucht uns am Camper 

Byron Bay 

In Nimbin probieren wir uns am australischen Bowling und haben echt Spaß 

Wir haben ein neues Hobby - auch wenn wir nicht so erfolgreich sind 

Unser letzter Abend in Australien 


Jennys Fun Facts:

  • Wir sind 10.010 Kilometer gefahren 
  • Wir haben 41 mal getankt 
  • 1.224 Liter Kraftstoff haben unseren Campervan angetrieben 
  • Dafür haben wir 1.021 € ausgegeben
  • Für Lebensmittel haben wir 1.194 € ausgegeben. Zum Kochen aber nur zwei Gasflaschen verbraucht 
  • Wir haben an 47 verschieden Orten geschlafen 
  • Unser bester Schlafplatz war ein Parkplatz in Ulladulla. Es gab einen Spielplatz, einen BBQ-Station, Toiletten und eine warme Indoordusche
  • Der Camper hat mehr gekostet als alle anderen Unterkünfte in 4 Monaten zusammen
  • Unser längster Aufenthalt war auf Phillip Island mit fünf Übernachtungen 
  • Australien ist der Kontinent mit den giftigsten Tieren. Wir haben keins gesehen. Auch wenn wir stellenweise wirklich auf der Suche nach einer großen giftigen Schlange waren 
  • Die ersten zwei Wochen haben wir uns fast nur von Gnocchi ernährt. Rosas Lieblingsessen, dass sie in Asien sehr vermisst hat
  • Obwohl wir (bis auf einmal) immer wild gecampt haben, haben wir nie eine Strafe bekommen. Diese kann in der Hochsaison schon mal an die 800€ pro Person betragen
  • Statt eines essbaren Fischs haben wir einen Rochen, einen Kugelfisch und noch einen anderen geschützten Fisch gefangen 

Kommentare

  1. Wie schon zuvor bei jedem meiner Kommentare, absolute spitze diese detaillierte Schilderung euerer Camper-Tour
    durch Australien. Und dieses mal sogar durch Fotos (klasse) unterbrochen und weiter zum nächsten Abschnitt.
    Es hat spass gemacht euch auf diese weise zu begleiten, man war dabei !!!
    Nun wünschen wir euch einen sehr schönen Abschluss auf den Hawaii Islands. LG Mari & Berni

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