Privet Moscow



Gestern Nachmittag, am Samstag, landeten wir im wolkenlosen und heißen Moskau. Vom Flughafen nahmen wir den Aeroexpress bis zum Stadtrand Moskaus. Von dort stiegen wir in die Metro um, um zu unserem Hostel zu kommen.

Unser Hostel ist eine kleine Wohnung, ca. 1,5 Kilometer vom Zentrum entfernt, in dem nicht nur wir, sondern auch alle Angestellten wohnen. Wir vermuten, dass von den ca. 8 Zimmern nur 2 oder 3 an Reisende vermietet werden. Die Wohnung wurde in das Dach eines alten Hauses gebaut und ist sehr spartanisch - alle Bewohner nutzen ein 2 qm kleines Bad und eine kleine Gemeinschaftsküche. Fur 40 €/3 Personen/2 Nächte fühlen wir uns hier wohl.

Sehr aufregend ist die Nutzung der Moskauer Metro. Sie gehört zu den U-Bahn-Systemen mit den tiefsten Tunneln und Bahnhöfen der Welt. Mit der Beförderung von ca. 2,4 Milliarden Fahrgästen jährlich ist sie auch eine der am stärksten in Anspruch genommenen U-Bahnen. Die einzelnen Stationen sind riesig und um Linien zu wechseln läuft man oft auch eine gute halbe Stunde. Ein Ticket - egal wohin und egal wie oft man umsteigen möchte - kostet 55 Rubel. Das sind etwa 70 Cent.

Die Metro ist extrem sauber, ebenso die Innenstadt. Sehr viele Staatsangestellte sorgen dafür, dass niemand Linien auf der Straße übertritt oder Müll arglos weggeworfen wird. Daher war es heute ein großes Desaster als Arbeiter ausversehen den Farbeimer umkippten, als sie mit der Bemalung eines Zebrastreifens fertig waren. Es brauchte gut 5 Regierungsbeamte um eine Lösung zu finden.

Heute haben wir den Kremel besichtigt. Der älteste Teil der russischen Hauptstadt mit 20 Türmen und seinen Regierungsgebäuden hat uns sehr beeindruckt. Rosa konnte sich anschließend auf zwei riesigen Spielplätzen austoben.

Morgen früh werden wir Lebensmittel einkaufen, so dass wir uns in der Transsib gut selbst versorgen können. Gegen Mittag steigen wir im Bahnhof Yaroslavskiz in den Zug, der uns dann in 88 Stunden nach Irkutsk bringen wird.

Hamburg 

Rosa in der Metro

Metro Station

Metro Station
Kreml

Kreml


Traditionelle Suppe


Auf dem Weg zum Hostel 


Farbunglück

Sonnenuntergang in Moskau



Kommentare

  1. Das liest sich wunderbar, ein sehr guter Anfang in Moskau, wir werden es mit Spannung weiter verfolgen. Wünschen euch eine schöne und sichere Weiterfahrt mit der Transsib nach Irkutsk. 88 Stunden
    hören sich erschreckend an, aber wat mut dat mut.

    Liebe Grüsse

    Marion u. Bernd

    Mari&Bernd.jpeg

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    1. Danke ihr beiden! das werden wir haben. Wir sind gespannt auf die fährt mit der transib 😊 ihr hört wieder von uns! Grüße nach Deutschland

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